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Form muss Funktion erfüllen. Design als Leistungsversprechen.

Was immer wir an Produkten kreieren – das Design ist massgebend für ihre Leistungsfähigkeit. Ein schönes Beispiel dafür ist – Pasta!

Es gibt 92 Grundtypen und über 300 Varianten von Pasta: Anellini sind kleine Ringe, Cavatappi sehen aus wie Korkenzieher und Gigli wie Blütenkelche. Strozzapreti sind kurz und leicht geschwungen, übersetzt heißen sie Priesterwürger. Pasta gibt es als getrocknete und als Frischteigvariante mit Ei. Glatt und gerillt. Kurz und lang. Mit Loch und ohne. Eckig, rund, gebogen, gewellt, muschelförmig, glockengleich – eine beeindruckende Kreativität, in Form gebracht von den Händen der „Nonna“ und der industriellen Fertigung.

Diese vielen verschiedenen Formen bei Pasta sind durchdachtes Produktdesign. Der Kurator der Barilla-Akademie, Giancarlo Gonizzi, zeichnet dazu ein schönes Bild: „Pasta in ihrer Vielgestalt ist Architektur für den Gaumen.“ Wie bei einer Brücke, liegen auch der Formgebung der Pasta Konstruktionszeichnungen, mathematische Formeln und physikalische Gesetze zu Grunde, um die Leistungskriterien für das perfekte Genusserlebnis eines Pastagerichts zu erfüllen: 1. leicht aufzuspießen, 2. optimal die Sauce aufzunehmen und 3. im Mund den gleichmäßigen al-dente-Biss sicherzustellen. Das Design, die Formgebung der Pasta muss zur Sauce passen, damit das Leistungsversprechen eingehalten werden kann. Hat die Sauce Stückchen, ist sie sahnesämig oder tomatenleicht? Da geht nicht alles mit allem; für das perfekte Genusserlebnis essen wir deshalb Spaghetti Carbonara und nicht Penne Carbonara, Tortellini und nicht Linguine in brodo, die Bucatini alla amatriciana und Tagliatelle al ragù.

Wir haben als Werkzeughersteller bei der Gestaltung unserer Werkzeug- und Wendeschneidplattenformen zwar andere Leistungskriterien, im Grunde jedoch die gleiche Herausforderung: dem Werkzeug über das Design seine ihm eigene Leistungsfähigkeit mitzugeben. 8 Kategorien und 398 verschiedene Varianten stark ist das Werkzeugprogramm im neuen Avantec-Katalog. Und wie bei den Saucen und der Pasta ist es auch bei den Werkstücken und dem Werkzeug. Über den Erfolg entscheidet, welche Kombination das perfekte Zerspanergebnis liefert. Wie gesagt: Es heißt Spaghetti Carbonara und nicht Penne Carbonara.

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