Skip to main content

Zielstrebige Stückkostenjäger

Dieser Eckfräser LN90 von Avantec fräst die Flanschflächen von Rotornaben doppelt so tief wie sein Vorgänger und verdoppelte damit das Zeitspanvolumen Q gegenüber dem bisherigen Prozess. Zudem stieg die Standmenge von 1 auf 2 Naben. Das Endergebnis: Die Stückkosten sanken um 43 Prozent.

„Bearbeitungszeit sparen heißt das Q maximieren; es heißt aber immer auch die Stückkosten reduzieren“, sagt Danny Pauer, Regionalverantwortlicher im Avantec-Team. Im Fall der Nabe habe sich das einmal mehr bestätigt.

Die betreffende Windkraftanlagen-Nabe besteht aus GGG40, ist 6 m hoch, 42 t schwer und hat eine Wandstärke von 200 bis 250 mm. Bei einer Losgröße von 150 Stück ist das Fräswerkzeug LN90 knapp 21 km im Jahr „unterwegs“.

Beim Finishing von Pleueln versechsfachte ein Avantec-Scheibenfräsersatz auf Basis des Typs EN18 die Standwege und verkürzte die Rüstzeiten auf ein Sechstel. 90 Prozent der jährlichen WSP-Kosten ließen sich einsparen.

Emanuel Sturm vom Avantec-Team und das Fräswerkzeug, mit dem er auf der Stückkostenjagd beim Pleuelhersteller „ins Schwarze getroffen“ hat.

Primäres Kundenziel war die Reduzierung der Nebenzeiten in der Werkzeugvoreinstellung. Die Aufwand-Nutzen-Relation fasst die letztendlich im Projekt erzielten Effekte zusammen.